Junge Auwald- Ranger schauen über den Auwald- Rand

Endlich war es soweit! Zu Beginn der zweiten Sommerferienwoche begaben sich die Jungen Auwald- Ranger auf große Fahrt. Das Ziel unserer viertägigen Abschlussfahrt war das idyllisch an der sachsen- anhaltinischen Elbe gelegene Umweltbildungszentrum Ronney.

Dort angekommen, begrüßte uns nicht nur das dortige Team, sondern mit lautem Geklapper auch das dort nistende Storchenpaar. Den direkt darunterliegenden Garten mit vielen Heilpflanzen, leckeren Beerensträuchern und allerlei Getier besuchten wir gleich nach einem ersten Rundgang auf dem weitläufigen Gelände.

Warum wir auf diesem Camp vegetarisch kochen werden und was unser Essen mit dem Schutz von Natur und Umwelt zu tun hat, erfuhren wir beim anschließenden Wettspiel.

Vor dem abendlichen Lagerfeuer, auf das wir dank des kühlen, feuchten Wetters der vergangenen Tage nicht verzichten mussten, statteten wir der nahegelegenen Elbe einen ersten Besuch ab.

Auch am zweiten Tag war der Himmel noch bedeckt, so dass wir die Abschlussrallye zur Erlangung des Junge Auwald- Ranger- Diploms vorzogen. Hierfür hatten unsere Begleiter, Ronny und Ursel, zehn zu den vergangenen Auwald- Exkursion thematisch passende Aufgaben vorbereitet, die wir allesamt spielend meisterten, so dass einer feierlichen Übergabe der Urkunden nun nichts mehr im Wege stand.

Der dritte Tag begann mit einer Radtour entlang der Elbe, auf der wir auf der anderen Flusssseite einen Blick auf den größten zusammenhängenden Auwald Deutschlands erhaschen konnten. Zwar kreuzte leider keiner der vielen hier heimischen Biber unseren Weg, dafür konnten wir einen Fischadler beobachten, wie er über seiner Beute in der Luft stand und „rüttelte“ und diese dann in einem Sturzflug ins Wasser zielsicher erbeutete!

An unserem letzten Camp- Tag erfuhren wir (im wahrsten Wortsinn) bei einer Radtour über die 750 m lange ehemalige Eisenbahnbrücke, wie breit das Überflutungsgebiet der Elbe hier ist, nämlich mehr als viermal so breit wie der Fluss selber! Auf der anderen Seite, in Barby, erwartete uns eine Überraschung…nein- nicht Ken… sondern ein leckeres Eis für jeden!

Schließlich setzten wir mit der Seilfähre wieder nach Ronney über, von wo aus es nach vier erlebnisreichen Tagen nun schon wieder zurück in die Heimat ging.

Ein schöner Abschluss des Junge Auwald- Ranger- Jahres 2018/ 2019!