Junge Auwald- Ranger erforschen Leipziger Gewässer

Für unsere zweite Tour mit den Jungen Auwald- Rangern trafen wir uns am Samstag, den 14. September 2019 mit Uta und Birgit vom Projekt „Lebendige Luppe“ im Leipziger Palmengarten.

Nach einem Einstiegsspiel, bei dem deutlich wurde, dass uns allen Fahrradfahren nicht nur Spaß macht, sondern wir auf unserer heutigen Radtour auch noch besonders umweltfreundlich unterwegs sein werden, baute uns Birgit eine kleine Minilandschaft auf, so dass wir mitverfolgen konnten, wie sich ein Wasserlauf mit der Landschaft, durch die er fließt, verändert und was der Mensch dabei für eine Rolle spielt. Und so verstanden wir endlich, warum das Wasser im benachbarten Elsterbecken zu stehen scheint, obwohl es doch ein Fließgewässer ist und warum es regelmäßig ausgebaggert werden muss!

Bei einem Halt an der mäandrierenden Nahle, wo man schön den Unterschied zwischen einem Prall- und einem Gleihang sehen konnte, versuchten wir, unseren jeweiligen Wohnort auf dem Stadtplan zu finden und auch den Namen des jeweils nächstgelegenen Gewässers. Dabei kamen einige Flüsse zusammen!

Nach einer ausgiebigen Mittagspause hatten wir Zeit, zwei künstlich angelegte Gewässer im Naturschutzgebiet Burgaue mit diversen Instrumenten etwas genauer zu untersuchen. Wir fanden dabei heraus, dass es sich beim Burgauenbach um einen naturnahes, beim Bauerngraben eher um einen naturfernes Gewässer handelt.

Schließlich querten wir die Luppe und staunten nicht schlecht als wir auf einer alten Karte sahen, wie viele kleine, mäandrierende Gewässer bei deren Bau vor fast 100 Jahren darin verschwunden waren.

Bevor wir unsere Tour an der Auwaldstation beendeten, warfen wir noch einen Blick auf das Wasserkraftwerk Lützschena, wo seit fast 20 Jahren wieder erneuerbare Energie erzeugt wird!