Biber, Feuerwehr und winterliche Zweige

Wieder einmal einen spannenden und ereignisreichen Tag erlebten die Jungen Naturwächter am 7. Dezember.

Zunächst erregte die Freiwillige Feuerwehr Leipzig große Aufmerksamkeit. Etwa 20 junge Feuerwehrler sicherten die Wege im Schlosspark und fällten einige todkranke Eschen. Gleichzeitig konnten sie den Umgang mit der Kettensäge üben. Wir konnten unsererseits bei dieser Gelegenheit viele Fragen an die Feuerwehr loswerden.

Nach dieser aufregenden Begegnung ging es auf verwunschenen Pfaden zu einer Biberburg und dort waren nicht nur knorrige alte Äste zu sehen, die unsere Phantasie anregten, sondern wir fanden sogar frische Fraßspuren des Bibers!

Wir lernten, dass der Europäische Biber keine schwimmenden Burgen baut, sondern immer in festen Uferbereichen seinen Bau anlegt.

Auf dem Rückweg konnten wir uns daran üben, Bäume und Sträucher auch im Winter zu bestimmen, obwohl kein Laub mehr an den Ästen zu finden ist: Borke und Knospen sind wichtige Merkmale.

Bei einem Vergleich von winterlichen Zweigen verschiedenster Baum- und Straucharten konnten wir klar die Unterschiede in Farbe, Größe und Anordnung der Knospen erkennen.

Nach diesem umfangreichen Programm schmeckte uns die saisonale Kartoffel-Möhrensuppe ganz hervorragend, die durch etwas Rote Bete leicht rosa gefärbt und daher auch noch schön anzuschauen war.

Am Nachmittag konnten wir dann am warmen Kamin bzw. im Innenhof schnitzen und basteln, wobei schöne und phantasievolle Werkstücke entstanden.