Gewässeroberflächen und Unterwasserwelten

Die Jungen Naturwächter hatten nach der langen Pause endlich wieder ihr Zusammentreffen in der Auwaldstation zum Thema „Gewässer als Lebensraum“.

Wie schön doch unser Wiedersehen war! Nach einer Einführungsrunde und Achtsamkeitsübung starteten wir in alter Tradition, unseren Rundgang durch den Schlosspark, um die verschiedenen Gewässer um die Auwaldstation kennen zu lernen. Dabei sprachen wir auch über die Bedeutung des Wassers für den Menschen und als Lebensraum für die Tier- und Pflanzenwelt. Von der Wasserverteilung auf der Erde und den geringen Trinkwasserreserven lernten wir: Wassersparen ist wichtig. Jetzt wissen wir auch, wie es geht!

Bei unserem Geländerundgang stellten wir fest, warum die begradigte Luppe unser ins Wasser geworfene Messinstrument (Holzstück) in einer gestoppten Zeitspanne schneller befördert, als die im Schlosspark mäandrierende Weiße Elster und welche Auswirkungen der Gewässerausbau noch birgt.

Nach einem spielerischen Exkurs über den Eisvogel und die Gefährdungsursachen brachen wir in unser Abenteuer auf. Wir schnappten uns unsere Gummistiefel, Kescher, Becherlupen, Pinsel und marschierten zum Hundewasser an der Auwaldwiese. Und nun ab zum Keschern und Bestimmen der Fänge. Damit können wir nämlich die Gewässergüte, also den Zustand des Hundwassers, herleiten.

Was für ein Spaß! So viele Wasserasseln, Schnecken und Libellenlarven und sogar Egel in verschiedenen Größen und Formen. Da bot sich ein lustiges Spiel an: Während zwei von uns mit dem Rücken zueinander saßen und eine Person beschrieb, wie das Tierchen aussah, musste die andere Person es zeichnen. Lustig, das Ergebnis anzuschauen. Warum der Wasserläufer seinem Namen alle Ehre macht, konnten wir auch erforschen (Hinweis im Titel). Jetzt aber schnell zusammenpacken und zurück zur Station. Unsere Eltern warteten schon und wir hatten viel zu berichten…