Gruppenkuscheln fürs Überleben

Schnee und Eis verwandelten den Schlosspark dieser Tage in ein Winterwunderland. Glücklich ist, wer -warm eingepackt – Wald und Wiese erwandern und sich von der Sonne wärmen lassen kann.

Für unsere heimischen Vögel ist es nicht so einfach den kalten Temperaturen zu trotzen. Doch die tapferen Federtiere warten mit allerhand Tricks auf, um ihre 38 bis 42 Grad Körpertemperatur zu halten. Beim Kampf gegen Frostbeulen plustern sie sich zu einer kleinen Kugel auf. Damit verkleinern sie ihre Oberfläche und geben weniger Wärme ab. Zudem wirken Luftpolster zwischen den fein verzweigten Daunen besonders isolierend. Werden die Nächte dann dennoch zu kalt, lösen Wintergoldhähnchen und Zaunkönige ihre Reviergrenzen auf, um Kuschelgemeinschaften zu bilden. Denn Kuscheln hält warm. Beim Gartenbaumläufer drängen sich sogar bis zu 20 Tiere in einer Baumhöhle zusammen, die alle einmal in den Genuss des wärmsten Platzes in der Mitte kommen dürfen. Alpenschneehühner graben sich zum Schlafen sogar im Schnee ein, um die isolierende Wirkung zu nutzen. Außerdem haben unsere heimischen Vögel stetig kalte, aber gut durchblutete Füße. Das fußwärts fließende Blut gibt Wärme an das körperwärts fließende Blut ab. Dabei sind die Füße mit relativ kühlem Blut versorgt – weshalb kaum Wärme verloren geht und auch das Eis unter den Füßen nicht schmilzt. » weiterlesen

Spurensuche im Auwald

Die Auwaldstation lädt am Sonntag, dem 21. Januar
ab 13 Uhr zur Familienexkursion „Spurensuche im Auwald“ ein.

Gemeinsam erkunden wir, was Spuren sind und dass es noch viel mehr gibt, als nur Fußabdrücke im Schnee oder Schlamm.

Anschließend geht es auf eine Tour in den Auwald, wo wir nach Spuren suchen wollen.

Freut euch auf eine spannende Exkursion, die den Forschergeist in euch wecken wird!

Kosten: 5 € p.P.
Anmeldung telefonisch oder per E-Mail.

+++ Auwaldstation am 13. und 14. Januar geschlossen +++

Krankheitsbedingt muss die Auwaldstation am Wochenende 13./14. Januar 2024 für den Besucherverkehr leider geschlossen bleiben.
Dies betrifft auch den Zugang zur Beobachtungsplattform.

Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Das Team der Auwaldstation

Stadtnatur – Rallye

Minus 6 Grad und es wird noch kälter…

… aber die JuNa hielten auch diesen kalten Temperaturen des vergangenen Wochenendes stand. Denn dieses Mal hatte sie Schatzfieber gepackt. Mit Karte ausgerüstet, suchten sie verschiedene Standorte im Stadtgebiet Lützschena. Was die Stadt mit Flora und Fauna zu tun hat, wurde immer deutlicher. Denn Tiere und Pflanzen haben sich angepasst, stoßen in der Stadt teilweise auf vorteilhafte Bedingungen, die sie auf dem Land nicht immer finden. Zudem sind manche Tiere unserer Städte gar keine Wildtiere, sondern nur von Menschen entlaufene Haustiere, die ohne unsere Hilfe kein Tier würdiges Leben haben können. Spielerisch wurden die JuNa auf das Leben zwischen Pflasterritzen aufmerksam und damit ganz schnell zum Rebellen-Botaniker.

Auf der Suche nach Waschbärspuren stießen die EntdeckerInnen auf erstaunliche Tropfsteine. Und für die, die zum Ende die kalten Zehen noch bewegen konnten, ging es zum Nasentraining – ganz nach Wildschweinmanier – den Bauernsteg entlang.

Schließlich schafften es alle zum ersehnten Ziel, die Auwaldstation. Dank warmer Suppe, Tee und flackerndem Kamin ließen wir gemeinsam den Nachmittag in wohliger Wärme ausklingen. Es war wieder ein großartiger Tag!

Die Natur bereitet sich auf den Winter vor

Die neuen Jungen Naturwächter haben sich im November in der Auwaldstation getroffen, um die Winter-Strategien der Tiere zu erforschen. Sie haben ein Rennspiel gespielt, Igel gepflegt und einen Platz zum Überwintern gesucht. An der Weißen Brücke haben sie über die Strategien anderer Tiere gesprochen und das Naseweißspiel gelöst. Danach haben sie sich in Eichhörnchen und Eichelhäher verwandelt, Vorräte versteckt und wieder gesucht.

Nachdem wir die aufregende Suche beendet hatten, machten wir eine kurze Pause, um uns zu stärken und die wärmende Herbstsonne zu genießen. Anschließend machten wir einen ausgedehnten Spaziergang tief in den Wald hinein, begleitet von Sonne und Regen. Um zu verstehen, wie schwierig es für Zugvögel ist, in den Süden zu gelangen, spielten wir ein bewegtes Spiel. Zurück an der Auwaldstation weckten wir die „Igel“ aus dem Winterschlaf und prüften ihre Temperatur. Danach gestalteten wir Futterglocken und füllten sie, um den Vögeln im Garten oder am Fenster über den Winter Futter anzubieten.

Wir hatten keine Zeit gefunden, um uns über den Gruppennamen Gedanken zu machen, aber die Kinder haben ihre persönlichen Umschläge mit wichtigen Botschaften gefüllt. Unser JuNa-Tagebuch wurde durch zahlreiche Bilder und Texte verschönert. Es war ein toller Herbsttag!