Rettung eines verletzen Bibers an der Auwaldstation

Am Mittwochvormittag den 17. April entdeckte ein aufmerksamer Passant einen verletzten Biber in der Nähe der Auwaldstation. An dem in ein Gebüsch zurückgezogen Biber waren deutliche Bisswunden an Rücken und Schulter zu sehen. Normalerweise meidet das nachtaktive Tier den Kontakt mit Menschen. Der Biber aber schien wegen seiner Verletzungen nicht fliehen zu können, was auf seinen kritischen Zustand hinwies.

Glücklicherweise waren sowohl der Revierförster als auch ein Tierarzt schnell vor Ort. Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem verletzten Biber um ein junges Weibchen handelt. Sofort wurden erste medizinische Maßnahmen ergriffen, um dem Biberweibchen zu helfen.

Die Ursache der Verletzung wird vermutlich auf Hundebisse zurückgeführt. Das verletzte Biberweibchen ist nicht das einzige Tier, das Opfer von Hundeangriffen werden kann. Viele andere Tiere finden in Naturschutzgebieten ihren Rückzugsort. Insbesondere bodenbrütende Vögel, Rehe, Hasen und Kaninchen sind häufig von Hundeangriffen betroffen. » weiterlesen

JuNas im Botanischen Garten

JuNas im Botanischen Garten

Ein zauberhafter Tag im Botanischen Garten der Universität Leipzig am Samstag, dem 13. April, führte die schlauen Eisvögel in die faszinierende Welt der Pflanzen. Mit strahlenden Gesichtern wurden wir von Rolf Engelmann und seiner Praktikantin begrüßt, die uns direkt ins Grüne Klassenzimmer führten. Dort erfuhren wir mehr über die spannenden Aufgaben von Biolog*innen in der Botanik und warum botanische Gärten wichtig für den Artenschutz sind.

In Kleingruppen tauchten wir ein in die Welt der Pflanzenmerkmale ein. Vom Stängel über Blattstrukturen bis hin zu den vielfältigen Blütenformen lernten wir, wie verschiedene Pflanzengruppen unterschieden werden können. Gemeinsam bestimmten wir einige Kräuter, betrachteten ihre Merkmale genau und entdeckten faszinierende Unterschiede.

Nach einer erholsamen Mittagspause folgte eine spannende Führung durch die Gewächshäuser und den Garten. Wir erkundeten das neu bestückte Mediterranhaus mit Pflanzen aus Australien und Südafrika, bestaunten die Vielfalt im Sukkulentenhaus und erfuhren Erstaunliches im Mangrovenhaus über die Überlebensstrategien der Pflanzen im und über Wasser. Wir lernten den Unterschied zwischen Kakteen (min. 5 Dornen pro Knoten) und Wolfsmilchgewächsen (weniger als 5 Dornen pro Knoten), sahen lebende Steine und die Ameisenpflanze, welche den Ameisen ein Zuhause bietet und dafür von den Ameisen vor Fraßfeiden geschützt wird,

Ein besonderes Highlight war das tropische Schmetterlingshaus, in dem wir den Lebenszyklus und die Lebensweise der Schmetterlinge hautnah miterleben durften. Vom Schlüpfen aus dem Kokon bis hin zum Tot der Falter ließen wir uns von ihrer Schönheit verzaubern.

Zum Abschluss genossen wir die freie Zeit im Friedenspark. Einige von uns beobachteten gespannt, wie Künstler im Botanischen Garten ihre Eindrücke aufs Papier brachten. Andere ließen ihrer eigenen Kreativität freien Lauf beim Zeichnen von Pflanzen oder Malen von Traumhäusern im Wald. Es war eine tolle Zeit, um die Seele baumeln zu lassen. Am Ende des schönen Tages voller bunter Eindrücke mussten wir uns leider von unserer großartigen und immer liebevollen Gruppenleiterin Anni verabschieden. Wir bedanken uns ganz herzlich bei ihr für die wundervolle und unvergessliche Zeit mit vielen Abenteuern.

Natur braucht Nacht

Foto: 12019 auf Pixabay

Nächtliche Beleuchtung durch LED-Lampen und Solarleuchten wird immer preiswerter und nimmt daher immer mehr zu. Welche Folgen hat die zunehmende Lichtverschmutzung für Tiere, Pflanzen aber auch uns Menschen? 
Diesen und weiteren Fragen gehen wir am Samstag, dem 25. Mai, ab 15:30 Uhr nach.
Herr Blaschke vom Umweltinstitut Leipzig e.V. berichtet Wissenswertes zum Thema und zur Problematik der Lichtverschmutzung.

Unkostenbeitrag: 5 €, mit Voranmeldung

Waldbaden

Am Sonntag, dem 05. Mai 2024 von 9:30-13:30 Uhr findet ein Achtsamkeitsspaziergang für Stressabbau und Gesundheitsprävention mit Anja Hümmer (zertifizierte Naturpädagogin & NaturCoach) statt.

Unkostenbeitrag: 30 € (Kinder ab 14 Jahre), mit Voranmeldung

Wildkräuterwanderung

Am Samstag, dem 27. April 2024 laden wir ab 14:30 Uhr wieder zu einer Wildkräuterwanderung ein. 

Naturpädagogin und Apothekerin Henrike Müller nimmt uns mit auf eine Exkursion rund um die Auwaldstation. Wir erfahren, welche essbaren Wildkräuter es gibt und sammeln schließlich, um uns einen kleinen Wildkräuterimbiss herzustellen. 

Den Nachmittag lassen wir dann am Lagerfeuer ausklingen.

Unkostenbeitrag: 13 € inkl. Material
Nur mit Voranmeldung per E-Mail oder Telefon