Nachdem im August 2010 die Hausherrin auf dem Horst in Lützschena, die berühmte langjährige Winterstörchin mit dem Ring der Pariser Vogelwarte als Folge eines komplizierten Beinbruches eingeschläfert werden musste, stand für die Lützschenaer Storchenfreunde die bange Frage: „Wird unser Horst neu besiedelt?“ Mitte April dann die große Freude, denn ein neues Storchenpaar begann hoch über Lützschena mit den Reparaturarbeiten an der im Winter heruntergekommenen „Wohnung“. Und Nachwuchs gab´s auch! Am 27. Juni konnte Dietmar Heyder drei putzmuntere Jungvögel beringen. „Dieses Jahr scheint ein deutlich besseres Storchenjahr als 2010 zu werden. Fast alle Horste in der nordwestlichen Elsteraue sind mit drei Jungstörchen besetzt. Nur die Modelwitzer und die Adebare in Kleinliebenau haben sich wohl nicht so richtig geliebt. Die wohnen kinderlos auf ihren Schornsteinen. Und in Dölzig hat vielleicht der Sturm einen Jungvogel in die Tiefe geweht. In Lindenthal ist am Orkantag gleich der ganze Horst mit einem Teil des Schornsteines abgestürzt. Glück im Unglück – es waren keine Jungen drin. Im Frühjahr setzen wir eine neue Nisthilfe auf die Esse“, zieht Manfred Seifert von der Auwaldstation am Schlosspark Lützschena Zwischenbilanz.
Ulf Eisvogel/29.06. 2011
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Wir suchen noch finanzielle Unterstützung für das nächste große Projekt: Die Sanierung der denkmalgeschützten Kegelbahn im Schlosspark.
Im nächsten Bauabschnitt soll die Toilettenanlage fertig saniert werden, damit der Kopfbau für Veranstaltungen genutzt werden kann.
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