Am Eingang des Naturschutzgebietes (NSG) Schlosspark Lützschena kam es zu einem beunruhigenden Vorfall: An einem Ahornbaum wurde Feuer gelegt. Die Folgen einer solchen Aktion sind nicht nur ökologisch verheerend, sondern auch juristisch von großer Bedeutung.
Nach dem sächsischen Bußgeldkatalog kann das Entzünden eines Feuers in einem NSG mit bis zu 2.500 € geahndet werden. Diese Summe deckt jedoch nicht die Kosten, die durch die Schädigung des Baumes entstehen. Der wirtschaftliche Wert des Ahorns wird verdoppelt und den Verursacher*innen zusätzlich in Rechnung gestellt. Im vorliegenden Fall sind die Schäden am Baum deutlich sichtbar: Schwarze, verbrannte Rinde und ein irreversibler Vitalitätsverlust lassen darauf schließen, dass der Baum langfristig geschädigt ist oder sogar abstirbt.
Der Zeitpunkt des Ereignisses ist schwer zu bestimmen. Es ist jedoch möglich, dass der Brand mit Silvesterfeuerwerk zusammenhängt. Aktionen wie das Entzünden von Feuern oder der Einsatz von Pyrotechnik sind nicht nur strafbar, sondern gefährden die einzigartige Flora und Fauna sowie die Sicherheit der Besucher*innen im Park. Die Kombination aus trockenem Unterholz, empfindlicher Vegetation und umherfliegenden Funken kann schnell zu unkontrollierten Bränden führen, die den Schlosspark Lützschena mit seinen wertvollen Auenlandschaften und alten Baumbeständen besonders gefährden.
Es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen, die Natur zu schützen und sorgsam mit ihr umzugehen. Bitte melden Sie Beobachtungen illegaler Handlungen umgehend den zuständigen Behörden, um die wertvolle Natur dieses einzigartigen Gebietes zu erhalten.
Silvesterfeuerwerk mag für uns ein farbenfrohes Spektakel sein, doch für die Natur ist es purer Stress.
Der ohrenbetäubende Lärm schreckt Wildtiere auf, die in Panik fliehen und dabei oft wertvolle Energie verschwenden – gerade im Winter, wo Nahrung knapp ist.
Besonders Vögel fliegen bei Feuerwerk häufig panisch in die Nacht, was sie Orientierung und Kraft kostet.
Zusätzlich belasten die freigesetzten Schadstoffe Boden, Luft und Wasser, während die bunten Raketen Plastikreste in der Umwelt hinterlassen.
Was uns ein paar Minuten Freude bringt, hat also für Tiere und Ökosysteme oft langfristige Folgen. Startet das Jahr lieber umweltfreundlich mit einer guten Tat und verzichtet auf die laute Knallerei.
Freuen Sie sich auf unser abwechslungs- und lehrreiches Programm im neuen Jahr!
Einen Überblick finden Sie in dem pdf-Dokument, das Sie hier herunterladen können.
Am 3. Advent, am 15. Dezember 2024 finden ab 13 Uhr bis 16 Uhr in der Auwaldstation wieder Märchenlesung und Basteln mit Naturmaterialien statt.
Im Ausstellungsraum werden Märchen und Geschichten vorgelesen.
Bastelfreudige kommen ebenso auf ihre Kosten. Im Kaminzimmer gestalten wir mit Naturmaterialien, Papier und Ruhe schöne Weihnachtsdekoration.
Die Veranstaltung ist kostenfrei, um Spenden wird gebeten.
„Gemeinsam Gutes tun“ – Unter diesem schönen Motto kamen die Mitarbeitenden der Landesbank Baden-Württemberg zu uns an die Auwaldstation. Von dem regnerischen Novemberwetter ließ sich niemand abschrecken und alle packten voller Elan an.
Da sich Bankmitarbeitende bekanntermaßen bestens mit „Bänken“ auskennen, nahmen sie sich unserer Holzbänke an. Einige wurden aufpoliert, während neue Bänke gebaut wurden – ein Gewinn für alle Besucher*innen der Auwaldstation.
Ein weiteres Team widmete sich der körperlich anspruchsvollen Aufgabe, einen ehemaligen Weg im Schlosspark wiederherzustellen.
Im Innenhof der Auwaldstation wurde es dann kreativ: Über dem offenen Feuer wurde gemeinsam gekocht, und bei der Gestaltung einer neuen Mosaikwand war künstlerisches Fingerspitzengefühl gefragt.
Im warmen Kaminzimmer kamen alle nach erfüllter Arbeit zusammen um sich bei dem frisch zubereiteten veganen 3-Gänge-Menü von ihren Erlebnissen zu berichten.
Nach dem unfassbar leckeren Essen blieben die Füße nicht still. Zum Abschluss bedankte sich das Team der Auwaldstation mit einer Führung durch den Schlosspark zum Thema „Lebensraum Auwald“.
Dieses Engagement in Form von tatkräftiger Unterstützung und der großzügigen Geldspende hat uns tief beeindruckt und hilft uns, die Auwaldstation als einen besonderen Ort zu erhalten.
Ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team der LBBW für diesen gelungenen Einsatz und das spürbare Herzblut, das in diesen Tag geflossen ist!
Öffnungszeiten Auwaldstation
Di. bis Fr.: 9.00 bis 16.00 Uhr
Mo.: Ruhetag, nach Absprache
Wochenende und Feiertage:
Nov. – Mrz. 10.00 bis 16.00 Uhr
Apr. – Okt. 12.00 bis 18.00 Uhr
Ansprechpartner: Sebastian Günther u. Nadia Nikolaus Tel.: 0341/46 21 895 E-Mail:
Fragen zum Naturschutz?
Sprechzeiten: nach Vereinbarung Büro: Am Brunnen 4, 04159 Leipzig-Lützschena
(Gegenüber dem Bürgeramt des
ehemaligen Rathauses Lützschena)
Wir suchen noch finanzielle Unterstützung für das nächste große Projekt: Die Sanierung der denkmalgeschützten Kegelbahn im Schlosspark.
Im nächsten Bauabschnitt soll die Toilettenanlage fertig saniert werden, damit der Kopfbau für Veranstaltungen genutzt werden kann.