Nach Schätzungen der Welternährungsorganisation (FAO) sind seit Beginn der Industrialisierung der Landwirtschaft weltweit bereits etwa 75% der Kulturpflanzensorten verloren gegangen. In Industriestaaten sind es sogar über 90 %. Damit gehen ständig gut an bestimmte Standorte angepasste, schädlingsresistente, robuste und meist besonders schmackhafte Sorten verloren.
Früher wurden Lebensmittel in kleinen landwirtschaftlichen Betrieben und Hausgärten angebaut. Jedes Jahr konnte man so nebenbei Saatgut für den Anbau in der nächsten Saison gewinnen. LandwirtInnen und HausgärtnerInnen entwickelten durch Auslese und Saatgutgewinnung samenfeste Sorten mit für sie günstigen Eigenschaften.
So entstanden über die Jahrhunderte optimal an die Bedingungen der Region angepasste Nutzpflanzen und eine riesige Auswahl an Sorten.
So kann ein gut durchfluteter Auwald aussehen. Foto: Pixabay.com
Der Weltwassertag am 22. März erinnert alljährlich an die Besonderheiten von Wasser als die essentiellste Ressource allen Lebens. Er dient dazu, die breite Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren. Denn längst ist Wasser zu unserem begehrtesten Rohstoff geworden, hängt doch unser komplettes Dasein von Wasser ab.
Die letzten Dürrejahre haben Spuren hinterlassen. Wir bekamen die trockenen Sommer deutlich zu spüren. Ernteausfälle, teilweise viel zu niedrige Wasserstände in Flüssen und Seen und dramatische Trockenschäden in den Wäldern waren die Folgen. Der zunehmende Wassermangel in unseren Wäldern öffnet die Türen für Borkenkäfer, Krankheiten und Brände. Aber auch die Trinkwasserversorgung steht vor neuen Herausforderungen. » weiterlesen
Pünktlich zum Welttag der Frösche möchten wir über die tatkräftige Arbeit des NABU und der Jungen Naturwächter der Auwaldstation berichten. Am vergangenen Wochenende trafen sich die Kinder und Eltern an vier verschiedenen Laichgewässern im Leipziger Stadtgebiet. Dank des engagierten Einsatzes der ehrenamtlichen NABU-MitarbeiterInnen wurden die Familien Zeuge eines ganz besonderen Schauspiels und konnten direkt mit anpacken. Denn das milde Wetter lockte hunderte Erdkröten aus ihren Winterverstecken. Pünktlich zur Dämmerung kamen sie aus jeder Ritze, um zur gefährlichen Hochzeits-wanderung aufzubrechen. So blieb keine Zeit für Berührungsängste. Denn die Kröten, Molche und Frösche mussten heil über die Straße gebracht werden. Die Motivation war groß und auch das Team mit nur 4 Erdkröten-Funden war schließlich sehr glücklich über dieses tolle Erlebnis. Dank des tatkräftigen Einsatzes konnten schließlich in einer Nacht 850 Erdkröten, ein Teichfrosch und einige Teichmolche gerettet werden.
Danke an die Unterstützung durch die Amphibiengruppe des @Nabu_Leipzig!
In diesen Tagen bietet sich die letzte Chance, den eigenen Garten mit Sträuchern aufleben zu lassen. Die richtige Artenauswahl öffnet die Gartentür für zahlreiche Tiere, die in heimischen Sträuchern eine wichtige Nahrungsquelle sowie Lebensraum finden.
Leider stehen in deutschen Gärten immer noch Kirschlorbeer, Rhododendron, Bambus, Lebensbaum und Scheinzypresse hoch im Kurs. Viele dieser Arten sind aber invasiv und haben für die heimische Tierwelt kaum Nutzen oder gefährden die Vielfalt gar. An den Blättern finden sich keine Fraßspuren und selbst die Zersetzer im Boden weigern sich, die schwer verdaulichen Pflanzenteile zu mineralisieren. » weiterlesen
Öffnungszeiten Auwaldstation
Di. bis Fr.: 9.00 bis 16.00 Uhr
Mo.: Ruhetag, nach Absprache
Wochenende und Feiertage:
Apr. – Okt. 12.00 bis 18.00 Uhr
Okt. – Apr. 10.00 bis 16.00 Uhr
Der Wechsel der Öffnungszeit erfolgt mit der Zeitumstellung.
Ansprechpartner: Sebastian Günther u. Nadia Nikolaus Tel.: 0341/46 21 895 E-Mail:
Fragen zum Naturschutz?
Sprechzeiten: Mo. und Mi. 10-12 / 13-17 Uhr Büro: Am Brunnen 4, 04159 Leipzig-Lützschena
(Gegenüber dem Bürgeramt des
ehemaligen Rathauses Lützschena)