GIBT ES DIE RUSSISCHE SEELE?

… Gäste berichten von ihren Eindrücken beim Chor der Wolga-Kosaken in der Auwaldstation …

Ich glaube, es gibt sie. Gäste, die am 12.08.2011 im Hof der Auwaldstation in Lützschena dem Gesang unter dem Motto „An den Ufern der Wolga“ mit sichtlich innerer Rührung folgten, werden mir sicherlich zustimmen. Die Wolga-Kosaken boten einen überzeugenden und zu Herzen gehenden musikalischen Abend, der tiefe und lang anhaltende Eindrücke hinterließ. Gleich ob Stimmkraft, Vortragsweise, die eine tiefe russische Gefühlswelt vermittelt, oder die Perfektion an der Balalaika, der Dombra oder an der Gitarre – alles vermittelte authentisch russische Kultur.

Gleich uns, den Gästen dieses Abends, musste es wohl der Gründer des Schlossparks, Maximilian Speck von Sternburg, empfunden haben, als er im Jahre 1825 von Zar Alexander I. in den Ritterstand erhoben wurde. Angesichts des Wissens um die schicksalhaften Tage Maximilian Speck von Sternburgs in Russland war es ein guter Entschluss, die Wolga – Kosaken nach Lützschena einzuladen.

Den Initiatoren, Organisatoren und freiwilligen Helfern dieses Abends ein großes und herzliches Dankeschön.

Helmut Kleinschmidt, Schkeuditz