
Wichtige Hinweise zum Umgang mit Hornissen, die jetzt im Herbst ihren Jahreshöhepunkt haben.
Hornisse (Vespa crabro)
Familie: Soziale Faltenwespen
Sie siedeln in großen Nestern, welche meist in hohlen Bäumen angelegt werden.
Die Gefährdung für Mensch und Tier durch die Hornisse ist wesentlich geringer, als der Volksmund sagt (Sprichwort: „7 Stiche töten ein Pferd, 3 Stiche einen Menschen“). Ihr Gift ist ähnlich dem von Bienen und Wespen – es weist sogar eine geringere Toxizität auf. Sie stechen nur wenn sie gequetscht werden und sind nicht aggressiv, im Gegensatz zu Wespen. Ebenso erfreulich ist, das die scheuen Hornissen lieber Fleisch essen (Insekten) und somit nicht beim Kuchen essen „stören“.
Hornissen stehen unter Artenschutz. Deshalb dürfen bewohnte Nester in der Bundesrepublik Deutschland nicht vernichtet werden. Muss ein Volk aber entfernt werden, kann es von geschulten Personen umgesiedelt werden. Dazu ist eine Ausnahmegenehmigung nötig. Durch Anbringen spezieller Nistkästen in siedlungsfernen Naturzonen wird seit einiger Zeit in Deutschland versucht, das jeweilige Gebiet durch Schaffung künstlichen Nistraums für Hornissen attraktiver oder überhaupt besiedelbar zu machen. So auch bei uns im Schlosspark.
Nähere Informationen, sowie Bauanleitungen für Hornissennistkästen erhalten sie u.a. in der Auwaldstation.
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Wir suchen noch finanzielle Unterstützung für das nächste große Projekt: Die Sanierung der denkmalgeschützten Kegelbahn im Schlosspark.
Im nächsten Bauabschnitt soll die Toilettenanlage fertig saniert werden, damit der Kopfbau für Veranstaltungen genutzt werden kann.
Noch mehr Informationen und Veranstaltungen zum Leipziger Auwald sowie das Buch „Der Leipziger Auwald: Ein Natur- und Erlebnisführer“ finden sich auch auf www.leipziger-auwald.de.
Schloßweg 11, 04159 Leipzig
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