Junge Auwald- Ranger zu Besuch in Connewitz

Unsere zweite Exkursion führte uns Junge Auwald- Ranger am Samstag, den 10.10.2020 in den südlichen Leipziger Auwald.

Zum besseren Kennenlernen gab´s zu Beginn ein Natur- Bingo, bei dem es zum Beispiel herauszufinden galt, wer von uns schon einmal einen Igel im Garten gefunden oder schonmal in der freien Natur geschlafen hat.

Anschließend führte uns der Förster Thomas Knorr mit seinem Hund Nero durch sein Revier. Dabei klärten wir zum Beispiel den Unterschied zwischen einem Förster und einem Jäger und sahen uns die Hauptbaumarten der Leipziger Hartholzaue an, nämlich die Gemeine Esche, die Feld-Ulme und die  Stiel-Eiche. Von diesen Baumarten geht es nur der Eiche zur Zeit noch einigermaßen gut, weshalb sie vom Förster gehegt und gepflegt wird. Und so konnten wir auf unserem Rundgang auch die zweitmächtigste Stiel- Eiche des Leipziger Auwalds mit einem Stammumfang von 5,70 m und einem geschätzten Alter von 500 Jahren bewundern!

Die wichtigste Frage hatten wir uns bis zum Schluss aufgehoben: „Dürfen wir Nero mal streicheln???“ Antwort: „Na klar!“

Mindestens genauso begeistert waren wir, als uns bei unserer Ankunft im Wildpark ein wärmendes Lagerfeuer empfing, auf dem wir uns ein leckeres Stockbrot backen konnten.

Dann wurde es „ernst“: In kleinen Gruppen wurden wir auf eine Rallye durch den Wildpark geschickt, für die sich Ralf Herrmann vom Wildparkverein richtig schwierige Fragen ausgedacht hatte, unter anderem: „Wie sieht die Larve vom Ameisenlöwen aus und woran erkennt man das Gebiss eines Pflanzenfressers?“ Wir stellten fest, dass wir noch einiges über die Natur zu lernen hatten, aber zum Glück liegt ja fast das gesamte Junge Auwald-Ranger-Jahr noch vor uns und wir sind gespannt auf unser nächstes Treffen im November!