Fortgeschrittene JuNa-Gruppe zu „Naturgefahren“

Der erste Aufbaukurs der Jungen Naturwächter in Leipzig am 10.09.2022 beginnt mit dem Einstiegsthema „Gefahren in der Natur“.

Wir erzählen uns gegenseitig Erlebnisse über gefährliche Momente mit Tieren in der Natur oder anderen Situationen, die schwer einzuschätzen sind. Dazu betrachten wir passende Fotos und Bilder, und kommen durch die spannenden Geschichten in der Gemeinschaft an. Sogar die beiden neuen JuNas trauen sich schon etwas dazu beizutragen und erzählen, was ihnen „Gefährliches“ mit Wespe oder Wildschwein widerfahren ist.

Anschließend machen wir uns auf den Weg in die Burgaue. Dabei kommen wir an einem Strommast vorbei. Einige der JuNas wissen gut Bescheid. Wir üben die richtige Schutzhocke und überlegen gemeinsam was sonst noch zu beachten ist bei Sturm und Gewitter. Auf dem Weg in den Wald sehen wir eine umgestürzte Bruchweide. Hier haben wir ein Beispiel für Baumgefahren im Wald gefunden und sind beeindruckt, welche Kraft dahinterstecken muss, wenn ein so großer Baum umbricht.

Unterwegs zur Wiese, wiederholen wir einiges Baumwissen und stellen uns viele Fragen zu dem verschwundenen Wasser der „Roten Luppe“. Dort angekommen, ruhen wir kurz die Füße aus und gehen über zu einer kleinen Knotenkunde. Wir testen Festigkeit und denken über mögliche Verwendungen nach. Auch ein Reaktionsspiel mit geknoteten Seilen probieren wir gemeinsam aus.

Nach dem Mittagsimbiss tauschen wir uns über Möglichkeiten der gegenseitigen Hilfe in Notsituationen aus. Wie können wir richtig handeln, wenn jemand Hilfe benötigt oder sich in Gefahr befindet? Wir sprechen über Eigenschutz und Möglichkeiten der Hilfe. Um die Anwendung einiger Hilfen zu üben, simulieren wir Verletzungen und üben die richtige Erste Hilfe dazu. Anschließend treten wir den Rückweg zur Auwaldstation an.

Als abschließenden Teil des Tages haben alle JuNas erfolgreich die Prüfung für den „Kleinen Schnitzschein“ abgelegt. Dafür besprechen vorab wir unter anderem das geeignete Holz und die richtige Sitzhaltung.

Für das nächste Treffen im Oktober werden wir uns eingehender mit der herbstlichen Landschaft um uns beschäftigen und hoffentlich auch einige Tierbeobachtungen im Forscherbuch notieren können.