JuNas in der Landschaftspflege

Im Februar wurde zum Landschaftspflege-Einsatz gerufen, dem die JuNa mit Handschuhen und Scheren ausgerüstet gerne nachkamen. Begleitet wurden sie durch unseren ehrenamtlichen Herrn Seifert und die Korbflechterin Heike Bürger. Was es mit diesen Pflanzen auf sich hat, dass Kopfweiden keine Baumart im botanischen Sinne sind und sich männliche bzw. weibliche Bäume voneinander unterscheiden, war sicher für manchen JuNa eine Überraschung. Die Erkenntnis, dass das langsame Sterben der Kopfweiden mit ganz viel Leben zu tun hat, weckte den Forschergeist der JuNa. Denn die urige Kopfweide stellt ein wichtiges Ersatzhabitat in unserer ausgeräumten Kulturlandschaft dar. Wie man diese möglichst lange mit regelmäßigem Schnitt erhält, hatten alle Kinder schnell verstanden und schritten gleich zur Tat. Übrig blieben acht frische Kurzhaarfrisuren und viel Schnittmaterial, das im Garten der Auwaldstation Verwendung fand. Wir finden die wunderschönen Weidenzäune unserer Beete können sich sehen lassen. Neben all der schweißtreibenden Arbeit untersuchten wir Baumknospen mit dem Mikroskop, verschönerten die Zäune mit bemalten Tontöpfen und feierten einen herausgefallenen Milchzahn.

Danke für den herrlichen Tag an alle Jungen NaturwächterInnen!