Satyrium w-album

Familie: Bläulinge (Lycaenidae)
Unterordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera)

Der Ulmen-Zipfelfalter lebt vorwiegend in ulmenreichen Laubwäldern, wie Hartholzauen, siedelt sich aber auch in Parkanlagen mit blühfähigen Ulmen an. An diesen legt der Schmetterling auch seine Eier typischerweise in der Nähe von Blütenknospen ab. Da sich die Falter vorwiegend in den Baumkronen aufhalten, sind sie nur schwer zu beobachten. Erkannt werden können sie an dem markanten weißen »W« auf der Flügelunterseite, das dem Ulmen-Zipfelfalter auch zu seinem wissenschaftlichen Namen verholfen hat.

Das Verbreitungsgebiet des Ulmen-Zipfelfalters erstreckt sich von Europa über Asien bis hin zu Japan. Während er in Deutschland als nicht gefährdet gilt, wird er auf der Roten Liste Sachsen als »gefährdet« geführt. Neben dem Ulmensterben stellt auch der großflächige Einsatz von Insektiziden ein Risiko dar.

Quelle

Ulmen-Zipfelfalter – Leipziger Auwaldtier 2016. Stadt Leipzig, Amt für Umweltschutz, Umweltinformationszentrum. 2016.

Weitere Informationen

Bestimmungshilfe und Bilder der verschiedenen Entwicklungsstadien.