Jungvogel gefunden: Natürliche Entwicklungsphasen und menschliche Verantwortung

Die Welt der Jungvögel ist so vielfältig wie ihre Entwicklung. Von den hilflosen, nackten Küken, die gerade erst geschlüpft sind, bis hin zu den fast jugendlichen Ästlingen, die bereits Federn besitzen und die Welt erkunden wollen.

Gemäß dem Naturschutzgesetz ist es wichtig zu beachten, dass Jungvögel nur dann aus der Natur genommen werden sollten, wenn sie wirklich hilflos sind, zum Beispiel durch Verletzungen oder Krankheit. Die elterliche Fürsorge in der Natur ist durch menschliche Pflege nicht zu ersetzen. Um sicherzustellen, dass die Vögel artgerecht aufgezogen werden und sich nicht zu sehr an Menschen gewöhnen, sollten sie in anerkannte Auffang- oder Vogelpflegestationen gebracht werden. » weiterlesen

Schlüssel an der Auwaldstation gefunden

Bei der Sitzgruppe neben der Auwaldstation wurde am Sonntag, 12.05.24 ein Schlüsselbund gefunden.

Er kann zu unseren Öffnungszeiten abgeholt werden.

Vogelschutz während der Brutzeit

Die Brutzeit unserer Piepmätze, ob im Wald oder im Garten, steht im Mittelpunkt des Vogelschutzes. Offiziell beginnt diese Schutzperiode am 1. März und erstreckt sich bis zum 30. September jeden Jahres. Während dieser Zeit ist das Schneiden von Hecken, Bäumen und Büschen gesetzlich verboten. Diese Regelungen dienen dazu, den Vogelbestand zu sichern und ihre Lebensräume zu schützen.

Die Brutzeiten variieren je nach Vogelart. Einige Arten bevorzugen frühe Frühlingstage für ihre Brutaktivitäten, während andere bis in den späten Sommer hinein brüten. Manche Vögel, wie zum Beispiel die Amsel, sind dafür bekannt, mehrmals im Jahr zu brüten.

Während der Brutzeit sind Vögel besonders empfindlich gegenüber Störungen. Jegliche Eingriffe in ihre Nistplätze können zu einem Scheitern der Brut führen oder sogar das Überleben der Jungvögel gefährden. Daher ist es von größter Bedeutung, dass während dieser Zeit Vorsicht und Rücksichtnahme geboten sind, um die Vögel ungestört brüten zu lassen. » weiterlesen

Storchennotfall: Auwaldstation hilft mit handgeflochtener Nistunterlage

Fotos: Auwaldstation Leipzig

Ende April erreichte die Auwaldstation ein dringender Anruf: In Oberthau wird ein Storchennest benötigt! Das bereits begonnene Nest der Störche auf einem Strommasten könnte bei Regen zu gefährlichen Kurzschlüssen führen, weshalb eine Nistunterlage oberhalb der Drähte notwendig war. Glücklicherweise fertigt Herr Seifert als ehrenamtlicher Mitarbeiter der Auwaldstation handgeflochtene Storchennisthilfen an. Tatsächlich hatte die Auwaldstation noch ein letztes dieser Exemplare zur Hand und konnte schnell helfen. Andreas Petereit (Mitarbeiter am Umweltamt Merseburg) holte die Nistunterlage ab und brachte sie zum Aufbautermin nach Oberthau. » weiterlesen

Rettung eines verletzen Bibers an der Auwaldstation

Am Mittwochvormittag den 17. April entdeckte ein aufmerksamer Passant einen verletzten Biber in der Nähe der Auwaldstation. An dem in ein Gebüsch zurückgezogen Biber waren deutliche Bisswunden an Rücken und Schulter zu sehen. Normalerweise meidet das nachtaktive Tier den Kontakt mit Menschen. Der Biber aber schien wegen seiner Verletzungen nicht fliehen zu können, was auf seinen kritischen Zustand hinwies.

Glücklicherweise waren sowohl der Revierförster als auch ein Tierarzt schnell vor Ort. Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem verletzten Biber um ein junges Weibchen handelt. Sofort wurden erste medizinische Maßnahmen ergriffen, um dem Biberweibchen zu helfen.

Die Ursache der Verletzung wird vermutlich auf Hundebisse zurückgeführt. Das verletzte Biberweibchen ist nicht das einzige Tier, das Opfer von Hundeangriffen werden kann. Viele andere Tiere finden in Naturschutzgebieten ihren Rückzugsort. Insbesondere bodenbrütende Vögel, Rehe, Hasen und Kaninchen sind häufig von Hundeangriffen betroffen. » weiterlesen