Kommt nicht in die Tüte – Torf gehört in den Boden

Dylan Moore, Peat extraction south of Daingean, Co. Offaly – geograph.org.uk – 1390460, bearbeitet, CC BY-SA 2.0 und Pixabay

Was hat ein Kräutertopf aus dem Supermarkt mit der Klimakrise zu tun? Ganz einfach: Basilikum, Petersilie und Co. werden, wie ein Großteil unseres Gemüses, in einem Pflanzensubstrat auf Torfbasis herangezogen. Für den Torfabbau werden Moore entwässert und damit der gebundene Kohlenstoff in Form von CO2 in die Atmosphäre freigesetzt.

Nachdem hierzulande 95 Prozent aller Moore ausgelöscht wurden, verlagern wir den Abbau in die baltischen Moorgebiete. Und das, obwohl Moorgebiete mit einem weltweiten Flächenanteil von 3% und 600 Milliarden Tonnen unsere wichtigsten CO2-Speicher sind.

Gratulation, Klimakrise noch immer nicht verstanden. Jährlich werden so in den baltischen Staaten 4,4 Millionen Tonnen Torf abgebaut und exportiert. Deutschland und die Niederlande sind dabei die größten Importeure des baltischen Torfs, der für Blumenerde und Wachstumssubstrate im industriellen Gemüse- und Zierpflanzenanbau verwendet wird. Knapp 1,6 Millionen Tonnen des auf diese Weise in den Niederlanden angebauten Gemüses landeten 2022 auf deutschen Tellern. » weiterlesen

Abendwanderung

Auf einer naturkundlichen Abendwanderung wollen wir am 24. Februar ab 17:30 Uhr die Besonderheiten der Abenddämmerung mit ihren geheimnisvollen Bewohnern erkunden.

Durch den Abend leitet euch Naturpädagogin Beatrice Schlabes.

Geeignet für Familien mit Kindern ab 8 Jahren. Findet bei jedem Wetter statt (außer Sturm/Unwetter);

+++ Ausgebucht +++

Unkostenbeitrag: 5€ (max. 20 TN)
Anmeldung per E-Mail oder Telefon.

Liebesgeflüster im Schutz der Dämmerung

Foto: Nico Sonnabend

Ein unheimliches Heulen und Kreischen begleitet derzeit die Dämmerung in unseren Parks und Wäldern. Doch der allabendliche Spuk ist kein böses Omen, sondern Teil einer wichtigen Show, die nur einer gilt: einem Waldkauz-Weibchen. Mit dem langgezogenen „Huu-hu-huhuhuhuu“ begrenzen balzende Waldkäuze ihr Revier und versuchen eine Partnerin anzulocken. Endet der Gesang, haben sich beide an einem Treffpunkt eingefunden. Doch die Auserwählten lassen sich eine ganze Weile um ihre Gunst bitten und wehren die liebestollen Werber mit Kreischen und Fauchen ab. Erst im Laufe der nächsten Tage gewöhnen sie sich an ihren steten Begleiter und lassen sich auf mehr Nähe bis hin zum zärtlichen Köpfchen-Kraulen ein. Ist diese Annäherung erst einmal geglückt, bleiben sie ein Leben lang zusammen. Das für unwissende Zuhörer unheimlich anmutende Geräusch ist also viel mehr ein Liebesgeflüster. » weiterlesen

Der letzte Schrei

Am Freitag, dem 16. Februar können Sie in der Auwaldstation ein Kabarett-Solo über Nachrichten, Medien und Digitalisierung mit B. Liebermann erleben.

Bernhard Liebermann ist preisgekröntes Ensemblemitglied der Leipziger Pfeffermühle und jüngster Kabarettist Deutschlands.

Karten zu 15 € im Vorverkauf in der Auwaldstation, Restkarten an der Abendkasse

Flechten mit frischer Weide

Mit einer einfachen Flechttechnik flechten wir Werkstücke / Dekoobjekte unter der Anleitung der Natur- und Wildnispädagogin Heike Bürger;

25 € zzgl. Material,
Kinder ab 12 Jahre mit Begleitung

Noch einige wenige Restplätze vorhanden!

Rückfragen und Anmeldung unter: